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TV Programm für ZDFneo am 21.05.2024

Jetzt

Nachtschicht 20:15

Nachtschicht: Der letzte Job

Krimi

Das Team des KDD untersucht den Mord an einem Polizeihauptmeister. An der polnischen Grenze waren Unbekannte wegen überhöhter Geschwindigkeit von einem Streifenwagen angehalten worden. Daraufhin erschossen sie einen Polizisten. Zeugen haben einen Kleinbus gesehen und ausgesagt, dass Ausländer im Bus gewesen seien, wahrscheinlich Flüchtlinge aus Afrika. Später wird das leere Fahrzeug in einem Hamburger Parkhaus gefunden. Lisa Brenner und Yannick Kruse machen sich auf den Weg zu einer Flüchtlingsunterkunft, die von Olga König, einer alten Freundin von Lisa, geleitet wird. Dort spricht Lisa mit der traumatisierten Syrerin Odile Bakri, die am Vortag mit ihrem kleinen Sohn in der Unterkunft aufgenommen wurde. Als Lisa Odile noch einmal aufsuchen will, ist die junge Frau verschwunden. Am nächsten Tag wird sie tot im Wald gefunden. Lisa fühlt sich schuldig. Beladen. Belastet. Und kann diese Last nur schultern, indem sie Odiles Mörder sucht - und keine Ruhe gibt, bis sie ihn findet. Einige Tage später wird Lisa Brenner von der Internen Ermittlung vernommen. Sie hat einen Tatverdächtigen getötet - und einiges deutet darauf hin, dass dies nicht in Notwehr geschah. Die Ereignisse überschlagen sich, und dem Team der "Nachtschicht" bleibt nicht viel Zeit.

Danach

64 Minutes - Wettlauf gegen die Zeit 21:45

64 Minutes - Wettlauf gegen die Zeit

Actionfilm

Die Zeit läuft ab. Police Officer Frank Penny muss in 64 Minuten ein entführtes Mädchen finden, um sie vor dem Tod zu bewahren. An seiner Seite ist die junge Reporterin Ava Brooks, die ihre Suche in einem Livestream vor einem Millionenpublikum dokumentiert. Trotz ihrer gänzlich verschiedenen Charaktere müssen beide im Wettlauf gegen die Zeit zusammenarbeiten. Frank Pennys (Aaron Eckhart) Karriere als Officer befindet sich seit einem dramatischen Schusswechsel, in dem ein Kind ums Leben kam, auf Abwegen. Als er sich dennoch der Anweisung seines Chefs, sich aus einer laufenden Verfolgung herauszuhalten, widersetzt und einen Verdächtigen aus Notwehr erschießt, wird er ein für alle Mal suspendiert. Der Tote gilt als Hauptverdächtiger und einzige Spur in einem Entführungsfall. Es kommt noch schlimmer. Bei dem Kidnapping-Opfer handelt es sich um die kleine Tochter des Police Vice Captains Tom Volk (Giancarlo Esposito). Dieser macht Penny nun höchstpersönlich dafür verantwortlich, das Leben seiner verschwundenen Tochter zu gefährden. Doch der eigenwillige Police Officer will seinen Fehler wieder gut machen und ermittelt nun auf eigene Faust weiter. Denn Penny weiß, dass ihnen nur 64 Minuten bleiben, bis das Mädchen getötet werden soll. Fortan muss Penny sich allein durchschlagen und bekommt unerwartet Gesellschaft von einer ambitionierten jungen Netz-Reporterin, die sich für den Fall interessiert. Ava Brooks (Courtney Eaton) wittert die Chance ihres Lebens und verfolgt den Cop mit ihrer Kamera, über die sie einen Livestream ausstrahlt. Widerwillig arrangiert sich Penny mit der jungen Frau, die ihm ihre Hilfe anbietet. Denn über ihre Follower kann Ava immer wieder mit neuen Informationen dienen. Doch die Zeit wird immer knapper! Mit vereinten Kräften versuchen beide den Aufenthaltsort des Mädchens zu ermitteln. Und sie machen eine überraschende Entdeckung. Der tote Entführer hatte einen Bruder, der Penny zu dem verschwundenen Mädchen führen könnte. Doch dieser will nur eins: Rache für seinen Bruder. Und Penny spielt nur allzu gerne den Lockvogel. Action-Routinier Steven C. Miller hat bereits mit Sylvester Stallone und Bruce Willis zusammengearbeitet. Mit "Live! - Wettlauf gegen die Zeit" ist ihm ein Stück atemloses Spannungskino gelungen, in dem er den klassischen Cop-Film mit den erzählerischen Mitteln der Livestream-Generation verquickt. In der Gestalt des raubeinigen Cops Penny und der jungen Streamerin Ava lässt er die Welten zweier Generationen aufeinanderprallen und versetzt dem Aktualitätshunger einer nimmersatten Netz-Gemeinde ganz nebenbei auch einen ironischen Seitenhieb. Miller holte sich ein paar bekannte Gesichter für die Haupt- und Nebenrollen vor die Kamera. Aaron Eckhart ("The Dark Knight", "Sully") spielt die Rolle des suspendierten Officer Frank Penny, der mit diesem Fall seine alten Fehler begleichen will. Serien-Star Giancarlo Esposito ("Breaking Bad", "The Mandalorian"), verkörpert den verzweifelten Vice Police Captain und Vater des Entführungsopfers. Die australische Nachwuchsschauspielerin Courtney Eaton ("Mad Max: Fury Road", "Gods of Egypt") überzeugt in der Rolle der zielstrebigen Reporterin Ava Brooks.

Der junge Inspektor Morse 23:15

Der junge Inspektor Morse: Mord nach Noten

Krimiserie

Zwei Frauen unterschiedlichen Alters werden kurz hintereinander tot aufgefunden - die eine erwürgt, die andere vergiftet. Morse entdeckt an beiden Tatorten Opernzitate. Er vermutet einen Zusammenhang zwischen den beiden Fällen. Ebenso weisen die Todesarten der beiden Frauen Verbindungen zu den Opern auf, aus denen die Zitate entnommen wurden. Morse glaubt, dass der Täter nach einem präzisen Muster vorgeht. Die Theorie von Morse ist, dass die Opernfiguren dem Täter zur Orientierung dienen. Morse kann Thursday überzeugen, dass es durch die Opern eine Verbindung zwischen den Morden gibt und diese somit von ein und demselben Täter verübt wurden. Das bedeutet allerdings, dass sie es nun mit einem Serienmörder zu tun haben.

Silent Witness 00:45

Silent Witness: Außer Kontrolle

Krimiserie

Ein Scharfschütze terrorisiert die Stadt. An öffentlichen Orten werden plötzlich ohne Vorwarnung Menschen aus großer Entfernung erschossen. Inspektor Jane De Freitas ruft das Team der Pathologen, um Spuren des Heckenschützen zu finden. Nikki, Jack und Thomas finden nur wenige Indizien, die zum Schützen führen. Was verbindet die Opfer mit dem Mörder? Thomas ist unterdessen besorgt über den Kontakt seiner Ex-Frau zu dem wegen Drogenbesitzes vorbestraften Conrad Devenish. Weder seine Ex-Frau noch Conrad scheinen die Bedrohung durch den Scharfschützen ernst zu nehmen. Jane erhält während der Untersuchung eines weiteren Mordes einen Anruf des Scharfschützen. Seine Warnung ist unmissverständlich: Niemand kann ihn aufhalten.

Silent Witness 01:35

Silent Witness: Außer Kontrolle

Krimiserie

Das nächste Ziel des Scharfschützen ist eine Schule. Thomas versucht, seine Tochter zu schützen. Drake beruft ein Meeting ein, um die Fortschritte im Fall des Schützen weiterzugeben. Der erschossene Martin Cross hat eine düstere Geschichte. Nach seiner Ansprache wird Drake von Martin Cross' Bruder Ian verbal angegriffen. Nikki glaubt, dass Martin Cross das einzige gezielte Opfer war und die anderen das Motiv verschleiern sollen. Die Ermittler erfahren, dass Martin Cross seinen Sohn Craig mehrfach attackiert hat und dass Craig Munition in seinem Zimmer versteckt. Craig wird daraufhin verdächtigt, mit dem Mörder zu kollaborieren. Als der Scharfschütze dann wieder zuschlägt, steht Craig direkt neben dem Opfer.

Die glorreichen 10 02:25

Die glorreichen 10: Die unglaublichsten Morde der Geschichte

Dokumentation

Immer wieder führen Irrsinn oder Grausamkeit zu tragischen Mordfällen. In der Folge "Die unglaublichsten Morde der Geschichte" stellt ZDFneo ein feuriges Ranking zusammen. In der frühen Neuzeit kommt es besonders in Mitteleuropa zu einer beispiellosen Mordserie. Der Grund: eine Anklagewelle wegen Hexerei. Der römische Kaiser Nero wird Opfer eines Rufmords - dank der Geschichtsschreiber Sueton, Tacitus und Cassius Dio. Nero ist bis heute als skrupelloser Diktator verschrien, der Rom niederbrennt. Aber war er wirklich so ein Tyrann? Zu Napoleons Ableben gibt es gleich mehrere Theorien: Die Briten sollen Napoleon vergiftet haben, damit er nicht erneut zurückkehrt und einen weiteren Feldzug anzettelt. Vielleicht war auch die Farbe "Schweinfurter Grün" seines Arbeitszimmers verantwortlich, die Arsen enthält? Hat er das Gift vielleicht eingeatmet? Alles Quatsch, denn nach neuen Erkenntnissen gilt als gesichert, dass Napoleon nicht durch einen Mord, sondern an Darmkrebs starb. "Die glorreichen 10" ist ein Geschichtsformat der anderen Art. Schnell, überraschend und manchmal laut - aber immer dazu geeignet, die Neugierigen schlau und die Wissenden noch schlauer zu machen. Und auf Platz eins zu warten, ist eine amüsante Bereicherung des eigenen Wissens. "Die glorreichen 10" erzählt auf humorvolle Art in einer Mischung aus Emotion, Witz und Ironie. Für die Dokumentationsreihe wurde keine Abstimmung durchgeführt. Die Redaktion hat eine subjektive Auswahl getroffen und sich, ohne Anspruch auf Repräsentativität, für eine bestimmte Reihenfolge entschieden.

Die glorreichen 10 03:10

Die glorreichen 10: Die erfolgreichsten Mediziner der Geschichte

Dokumentation

In der Dokumentationsreihe "Die glorreichen 10" beleuchtet ZDFneo kuriose Zusammenhänge, berühmte Personen, Momente und Orte der Geschichte, und kürt in einem Ranking die glorreichsten 10. In dieser Folge werden die erfolgreichsten Mediziner der Geschichte gekürt. Natürlich rezeptfrei und ohne Risiken oder Nebenwirkungen. Hannes Jaenicke kommentiert die Folgen gewohnt entspannt, mit einer Portion Witz und Ironie. In der Liste der größten Mediziner der Geschichte darf natürlich der Name Sigmund Freud nicht fehlen. Er gehört zu den wichtigsten Denkern des 20. Jahrhunderts, ist Begründer der Psychoanalyse und hat uns Begriffe wie Ödipuskomplex, Penisneid, Narzissmus oder den nach ihm benannten Freud'schen Versprecher beschert. Am 1. Juli 1566 soll Nostradamus verkündet haben, dass man ihn am nächsten Morgen tot auffinden würde. Tatsächlich stirbt er in der folgenden Nacht. Sein Tod war für ihn - als medizinisch geschulte "Fachkraft" - jedoch nicht schwer vorherzusehen: Der Apotheker und Prophet litt seit Jahren an chronischer Gicht und Wassersucht. Auch in der arabischen Welt gibt es medizinische Superstreber. Einer davon ist Ibn Sina - seine Werke haben es geschafft, in Zeiten von Kreuzzügen und Heiligen Kriegen die Grenzen zwischen den Kulturen zu überwinden. Die Ausbildung zum Mediziner ist lang und hart. Aber Ferdinand Waldo Demara schlägt einen "alternativen Bildungsweg" ein, der ganz ohne Schulabschluss funktioniert. Denn Demara ist einer der bekanntesten Hochstapler der USA, der als falscher Arzt bei der kanadischen Marine zum Kriegshelden wird. Für die Dokumentationsreihe wurde keine Abstimmung durchgeführt. Die Redaktion hat eine subjektive Auswahl getroffen und sich bewusst, und ohne Anspruch auf Repräsentativität, für eine bestimmte Reihenfolge entschieden.

Ein Tag in Köln 1629 03:55

Ein Tag in Köln 1629

Dokumentation

Der Alltag der Hebamme Anna Stein steckt voller Herausforderungen. Wie es ihr in Köln im Jahr 1629 ergangen ist, erzählt diese Folge des "Terra X"-Dreiteilers "Ein Tag in ...". "Ein Tag in Köln 1629" führt in die damals freie Reichsstadt zur Zeit des Dreißigjährigen Krieges, in der die Hebamme Anna Stein arbeitet. Für ihre Frauen ist sie 24 Stunden im Einsatz. Der Film zeigt ihr Leben zwischen Glaube, Aberglaube und Wissenschaft. 1629 ist das Heilige Römische Reich Deutscher Nation ein Flickenteppich aus über 300 Territorien. Der Dreißigjährige Krieg verwandelt es in ein Schlachtfeld. Weite Landstriche werden verwüstet und entvölkert. Köln ist für alle Kriegsparteien ein wichtiger Handelspartner und bleibt deshalb von direkten Kampfhandlungen verschont. Dennoch schlägt der Krieg auch in Köln tiefe Wunden. Mangelernährung und Krankheiten sind an der Tagesordnung und treiben die Kindersterblichkeit in die Höhe. Die Hebammen, die sich um das Wohl von Müttern und Kindern kümmern, sind rund um die Uhr im Einsatz. Schon am Morgen ist Anna mit den Problemen der Zeit konfrontiert. Als Witwe lebt sie im Haushalt ihres Bruders. Die Verhältnisse sind beengt, und die Grippe ihrer Schwägerin kann damals den schnellen Tod bedeuten. Doch als Hebamme hat Anna ein beachtliches Wissen über Heilkräuter, und ihre Mixturen stehen in ihrer Wirksamkeit modernen Präparaten in nichts nach. Auch in der Chirurgie kennt sich Anna aus. Bei einer schwierigen Geburt führt sie sogar selbstständig kleinere Eingriffe durch. Die Wundärzte verstehen noch zu wenig von der weiblichen Anatomie und schrecken zudem davor zurück, eine gebärende Frau am Unterleib zu berühren. Anna vertraut aber nicht allein auf ihr Können, sondern setzt ebenso auf magische Praktiken. Der Aberglaube ist in der Bevölkerung tief verankert und bietet den Nährboden für den Glauben an Hexen und Dämonen. Beim Marktbesuch mit ihrer Lehrmagd Katarina wird schnell deutlich, welche Themen die Menschen umtreiben. Die dort ausgehängten Flugblätter - Vorläufer der modernen Zeitung - setzen vor allem auf Schrecken und Sensationen. Das sorgt auch schon in der frühen Neuzeit für Auflage, und die Schreiber überbieten sich mit kruden Geschichten über Wunderwesen und Hexen als Hilfstruppen des Teufels. Fake News, politische Propaganda und Meinungsmache sind keine Erfindungen der Moderne. Speziell die Berichte über Hexen sorgen für gute Verkaufszahlen und verhelfen dem Thema zur medialen Dauerpräsenz. Die Folgen werden Anna prompt vor Augen geführt, denn eine ihrer Kolleginnen soll noch am selben Tag auf dem Scheiterhaufen verbrannt werden. Der Hexenwahn, dem in der frühen Neuzeit etwa 25.000 Menschen in Deutschland zum Opfer fallen, hat auch das bis dahin ruhige Köln erreicht. Und gerade Hebammen stehen unter dem Verdacht, mit dem Teufel im Bunde zu stehen. Anna und ihre Lehrmagd haben keine Zeit, sich Gedanken zu machen. Ein Notfall führt sie in das Haus eines Webers. Die Hebamme muss ihr gesamtes Können und viel Geschick aufbieten, um das Leben von Mutter und Kind zu retten. Sie ist sich bewusst, dass der kleinste Fehler zu einer Anklage gegen sie führen kann. Obwohl ihr die Geburt gelingt, gerät Anna in den Strudel des Hexenwahns. Die Frau, die das Leben der Schwächsten retten soll, muss plötzlich für ihr eigenes kämpfen. Eine Hebamme namens Anna Stein hat es nie gegeben, aber ihre Geschichte ist dennoch wahr - recherchiert und verdichtet aus historisch verbrieften Biografien und neuesten Erkenntnissen der Forschung.

Ein Tag auf Burg Münzenberg 1218 04:40

Ein Tag auf Burg Münzenberg 1218

Dokumentation

"Ein Tag auf Burg Münzenberg 1218" führt in eine Zeit voller Gewalt und Konflikte in der hessischen Wetterau. Der Burgverwalter hat alle Hände voll zu tun, um die Region zu schützen. Der "Terra X"-Film begleitet einen Tag lang Eberhard von Münzenberg. Der Kastellan ist Manager, Steuereintreiber und Chef der Burgwache. Anhand der fiktiven Biografie zeigt die Dokumentation, wie turbulent der Alltag eines Burgverwalters im Mittelalter war. Es ist der 1. Oktober 1218. Das Heilige Römische Reich steht unter der Regentschaft des legendären Stauferkönigs Friedrich II. Seine Herrschaft ist keineswegs gefestigt: Im Süden des Reiches rebellieren die Lombarden. Im Norden versuchen mächtige Fürsten, den Einfluss des jungen Königs zu schmälern. Zur Durchsetzung seiner Macht lässt Friedrich zahlreiche Burgen errichten. In einer Zeit ohne Hauptstadt, ohne einheitliche Reichsgesetze oder Polizei sind Burgen Machtzentren und Gerichtsstandorte zugleich. In der Wetterau ist der Schutz der umliegenden Ortschaften besonders wichtig. Die Region gehört zu den großen Kornkammern des Reiches. Die Burg Münzenberg soll die fruchtbare Talebene, die umliegenden Dörfer und auch die Stadt Münzenberg verwalten und absichern. Dass die Burg sämtliche Aufgaben erfüllen kann, hängt vor allem von Eberhard von Münzenberg ab. Er ist der Kastellan der Burg - so etwas wie ein Verwalter. Der eigentliche Burgherr ist sein Halbbruder Ulrich I. von Münzenberg. Er reist oft im Gefolge des Kaisers und überlässt Eberhard die Geschäfte auf der Feste. Ein anstrengender Job - Eberhard ist Manager, Steuereintreiber und Chef der Burgwache zugleich. Dabei wandelt er zwischen den Welten der Herrscher und der Beherrschten. Allerdings haftet an Eberhard ein Makel, der ihn bisher um sein persönliches Glück gebracht hat. Eberhard ist ein uneheliches Kind, ein Bastard. Im Mittelalter zwar keine Seltenheit, aber doch der Grund, warum Eberhard mit Anfang zwanzig noch immer ledig ist. Die Hochzeit mit einer jungen Adligen soll den Weg frei machen für Eberhards Zukunft und gleichzeitig für eine nützliche Allianz sorgen. Die potenzielle Braut sowie ihre Eltern haben sich angekündigt, um den Hochzeitsbedingungen final zu verhandeln und vertraglich zu fixieren. Denn wie im Mittelalter üblich, spielen finanzielle und machtpolitische Interessen eine gewichtige Rolle bei der Eheschließung. Eberhards Gedanken kreisen um seine Zukünftige und das anstehende Bankett, als ihn schlechte Nachrichten ereilen. Seine Bauern wurden überfallen und können ihre Abgaben nicht leisten. Eine gefährliche Situation für Eberhard, denn im Mittelalter sind Bauern keine Sklaven. Wenn sie nicht geschützt werden, können sie ihm schnell die Unterstützungen versagen, und die Burg verliert ihre wichtigste Einnahmequelle. Eberhard muss all sein Geschick aufbieten, um die Lage zu beruhigen und sich die Gefolgschaft der Bauern zu sichern. Schnell erkennt er, was der Grund für den Überfall ist. Die benachbarte Adelsfamilie von Grüningen will eine ertragreiche Mühle der Münzenberger in ihren Besitz bringen und hat deshalb unter einem Vorwand den von Münzenberg die Fehde erklärt. Eine übliche Form der Konfliktlösung im Mittelalter, die schnell zu einem Kleinkrieg eskalieren kann. Die Fehde bedeutet eine große Bedrohung für die Zukunft der Burg und damit auch für die ganze Region. Eberhard organisiert den Schutz der Burg und der umliegenden Dörfer und kümmert sich zunächst weiter um sein Tagesgeschäft. Denn die Anlage soll einen zweiten Wehrturm erhalten und es gibt jede Menge Probleme: Plötzliche Mehrkosten und Verzögerungen sind nicht nur ein Problem moderner Bauvorhaben. Beim abendlichen Bankett scheint alles gut zu werden. Die Details des Ehevertrages sind geklärt, und die zukünftige Braut findet an ihrem Bräutigam Gefallen. Doch plötzlich erfährt Eberhard, dass sich die Fehdeführer vor dem Stadttor versammelt haben. Der Kastellan muss sich den Angreifern stellen und ein Blutbad verhindern.